Systemisch Denken, Fühlen und Handeln in turbulenten Zeiten
The Spirit of Systems Thinking
mit Ute Langthaler und Dorothe Liebig
ACG/ TheVitalWorks. Wien - Berlin
Datum: 02. - 03.12.2021
Ort: ACG/ TheVitalWorks. im Wiener Rathausviertel"
Die radikalen Veränderungen der Welt, in der wir leben stellen uns vor qualitativ neue Herausforderungen. Unsere Zeit ist geprägt durch das globale Zusammenspiel wirkmächtiger Kräfte. Gesellschaften und Ökonomien sind so vernetzt wie noch nie zuvor, künstliche Intelligenz und digitale Vernetzungen beschleunigen das Zusammenspiel in ungeahntem Maße. Wir erleben heute zudem das hautnah, was wir schon lange wissen: die ersten Auswirkungen der Klimakrise auf unser menschliches Zusammenleben. Diese Komplexitäten und Dynamiken in unserem Lebensraum und in Organisationen lassen ein Gefühl des Kontrollverlustes entstehen. Alte Denkmodelle der Analyse, Planung und Steuerung scheinen nicht mehr zu funktionieren. Es ist nicht leicht gelassen und zuversichtlich in den wahrgenommenen Turbulenzen die Orientierung zu halten.
Systemisches Denken, Fühlen und Handeln ist geprägt durch die Fähigkeit die Welt und sich selbst in Beziehungen und Wechselwirkungen wahrzunehmen. Die Aufmerksamkeit ist hier weniger auf die Einzelteile eines Systems gerichtet (wie beim analytischen Denken), sondern auf Wechselwirkungen und Gesamtzusammenhänge. All das eröffnet neue Möglichkeiten angesichts komplexer Situationen und Herausforderungen. Wir können uns in Turbulenzen sicherer fühlen, intuitiver handeln und als Teil des Ganzen die Veränderung sein, die wir gestalten wollen.
Die Existenzanalyse nimmt in besonderer Weise die Sinndimension des Menschen in den Blick, den Spirit menschlichen Seins, der weit über die Orientierung auf den Purpose hinausgeht. Sie basiert auf der Leitidee, dass der Mensch einen "Willen zum Sinn" hat und seinem Wesen und Werten entsprechend leben will. Sie geht davon aus das menschliche Ressourcen aktiviert werden können, um trotz Krisen und Turbulenzen die Freude und Kraft am Gestalten des eigenen sinnvollen Lebens zu schützen. Und sie stellt die Sinnfrage: wie können wir lebensdienlichere Formen des gemeinsamen Wirtschaftens ermöglichen.
Wir möchten in diesem Workshop aus der Perspektive der Existenzanalyse das systemische Denken, Fühlen und Handeln mit dem „Willen zum Sinn“ verbinden und vertiefen. Die Fähigkeit die Welt als lebendiges Ganzes zu denken und uns selbst in lebendigen Beziehungen und Wechselwirkungen zu fühlen ermöglicht einen Unterschied, der einen Unterschied macht.

Nebenwirkungen
Systemisches Denken, Fühlen und Handeln bedeutet wir denken, fühlen und handeln in größeren Zusammenhängen. Es ermöglicht uns anders als bisher hinzuschauen, Muster wahrzunehmen, Vielfalt ins Spiel zu bringen, quer zu denken und Mitgefühl zu entwickeln.
Unsere Fragen
In welcher Weise sind heute Organisationen mit ihren gestalterischen Kompetenzen existentiell angefragt? Wie finden sie ihre Sinnerfüllung in und für die Welt?
Wie können Menschen in Organisationen systemisch denken, fühlen und handeln?
Welchen Beitrag kann Führung und Beratung dazu leisten den gemeinsamen „Spirit of Systems Thinking“ in turbulenten Zeiten zu ermöglich?
Anmeldung
Ihre Anfragen erreichen uns am besten über unser Kontaktformular.
Wir freuen uns auf ein inspirierendes gemeinsames Arbeiten! Dorothe Liebig und Ute Langthaler